AGB Berater

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für Berater

Die nachstehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) enthalten zugleich gesetzliche Informationen zu Ihren Rechten nach den Vorschriften im Fernabsatz und im elektronischen Geschäftsverkehr. Für die Nutzung der Internetseite sowie für alle Verträge und Geschäftsbeziehungen zwischen Visiona Line und den Beratern gelten ausschließlich die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB).
Abweichende Bedingungen werden nicht anerkannt, es sei denn, Visiona Line stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.

§ 1 Allgemeines

  1. Portalbetreiber/Dienstleister im Sinne dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist Herr Markus Birk, Finkenstraße 7, 72461 Albstadt (im Folgenden „Visiona Line“ bzw. „Portalbetreiber“ genannt).

  2. Mitglied/Kunde/Anrufer (im Folgenden „Kunde“ genannt) ist, wer die Webseiten von Visiona Line besucht und sich auf der Webseite von Visiona Line registrieren lässt oder anmeldet, um dort angebotene Dienste nutzen zu können.

  3. Ratgebender Nutzer (im Folgenden „Berater“ genannt) ist, wer als selbstständiger Berater bei Copalis über Webseiten selbst erstellte Inhalte und Auskünfte zum kostenpflichtigen Abruf (Telefon, Email, Chat, SMS) durch Kunden anbietet.

  4. Vertragssprache ist deutsch.


§ 2 Geltungsbereich

  1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln das Vertragsverhältnis zwischen den Mitgliedern und Beratern des Beratungsportals und dem Portalbetreiber des Beratungsportals. Die Berater des Beratungsportals können auch gleichzeitig als ratsuchende Mitglieder/Anrufer (Kunden) auftreten. Der Portalbetreiber erbringt seine Leistungen und Dienste ausschließlich auf der Grundlage dieser Geschäftsbedingungen.

  2. Mit der Registrierung auf dem Beratungsportal, erkennen der Berater und das Mitglied diese Geschäftsbedingungen als verbindlich an. Änderungen der Portalbetreiber - (Beratungsportal) Geschäftsbedingungen, werden vom Portalbetreiber den Beratern und Mitgliedern schriftlich mitgeteilt oder in anderer geeigneter Form übermittelt.

  3. Darüber hinaus verpflichten sich Berater und Mitglieder die AGB in regelmäßigen Abständen zu lesen, welche jederzeit auf der Internetseite von Visiona Line unter dem Link "AGB" abgerufen, gespeichert oder ausgedruckt werden können. Änderungen in den AGB gelten als akzeptiert, soweit ihnen nicht ausdrücklich innerhalb 14 Tagen widersprochen wird. Der Berater erklärt sein Einverständnis mit der erneuten Inanspruchnahme des Dienstes. Das Vertragsverhältnis kommt nach der Bestätigung vom Portalbetreiber, durch Registrierung zustande. Nutzungs- und Beraterverträge unterliegen diesen AGB.



§ 3 Vertragsgegenstand

  1. Vertragsgegenstand ist die Nutzung und die zur Verfügungstellung des Beratungsportals durch den Portalbetreiber zur Auskunftserteilung durch fachkundige Berater. Über das Beratungsportal können Berater Auskünfte oder Beratungen zu verschiedenen Themengebieten geben oder erhalten. Der Portalbetreiber stellt dabei ausschließlich das Vermittlungssystem für die Präsentation der Berater zur Verfügung und übernimmt die Vermittlung eines Gespräches (Kontaktes) im technischen Bereich über die üblichen Kommunikationsmittel wie z. B. Telefon, Chat, E-Mail, etc.

  2. Durch die Vermittlung von Visiona Line kommt ausschließlich ein Vertrag zwischen Kunden und Beratern zustande. Visiona Line ist davon rechtlich nicht beteiligt. Zwischen dem Berater und Visiona Line besteht kein Gesellschafts- oder Dienstverhältnis. Der Vertrag ist auf unbestimmte Zeit abgeschlossen. Visiona Line vermittelt Auskünfte und Dienste zu verschiedenen Themenbereichen und stellt dazu jeweils eigenverantwortliche Berater. Visiona Line selbst erbringt keine Beratung. Für den Inhalt der erteilten Auskünfte haftet Visiona Line in keiner Weise und prüft diese auch nicht auf ihre Richtigkeit.

  3. Bei der Registrierung als Berater besteht der Registrierungsvorgang aus zwei Schritten. Im ersten Schritt wählt der Berater die gewünschte Anmeldung als Berater aus. Im zweiten Schritt gibt er seine Daten einschließlich Rechnungsanschrift, Telefonnummer und Kontodaten ein. Außerdem wählt der Berater ein Pseudonym und ein Passwort für seinen Account (im Folgenden „Zugangsdaten“ genannt). Anschließend bestätigt er seine Registrierung durch Klicken auf den Button „Registrieren“. Mit der Registrierung erklärt der Berater verbindlich sein Vertragsangebot gegenüber Visiona Line. Die Zugangsbestätigung stellt noch keine verbindliche Annahme des Angebots auf Abschluss eines Nutzungsvertrages dar. Mit der Annahme der Zugangsbestätigung bzw. des Aktivierungslinks kommt ein Beratervertrag zwischen Visiona Line und dem Berater zustande.
     
  4. Für den Fall, dass der Berater Leistungen unter dem Beratervertrag und gemäß den nachfolgenden Vorschriften im Namen und im Auftrag von Visiona Line erbringt, steht dem Berater ein Vergütungsanspruch gemäß § 11 dieser AGB zu. Mithin ist der Berater auch nach Abschluss des Beratervertrages nicht zu einer Leistung gegenüber Visiona Line verpflichtet. Ein Anspruch auf Vergütung entsteht nur, wenn der Berater Leistungen gemäß den nachfolgenden Bestimmungen gegenüber Visiona Line erbringt.

     

§ 4 Vertragslaufzeit

Der Beratervertrag ist auf unbestimmte Zeit ab Erhalt der Annahmeerklärung von Visiona Line. Er kann von beiden Vertragsparteien jederzeit ohne Angabe von Gründen gekündigt werden. Die Kündigung muss mindestens in Textform gemäß § 126b BGB erfolgen, z.B. per Post oder per Email an info@visiona-line.com. Sobald Visiona Line die Kündigung zugeht ist Visiona Line berechtigt, den Account des Beraters zu löschen. Bis zur Löschung des Accounts aufgelaufene und noch nicht ausbezahlte Beratervergütungen werden mit der letzten Abrechnung an den Berater gezahlt.

§ 5 Vertraulichkeitserklärung

  1. Die Rechte des Beraters aus dem Beratervertrag sind nicht übertragbar. Das Passwort, welches dem Berater den Zugang zum persönlichen Bereich und somit auch zur Datenerfassung ermöglicht, ist streng vertraulich zu behandeln und darf nicht an Dritte weitergegeben werden. Der Berater trifft die geeigneten und angemessenen Maßnahmen, um eine Kenntnisnahme seines Passwortes durch Dritte zu verhindern. Der Berater ist verpflichtet, Visiona Line unverzüglich mitzuteilen, wenn es Anhaltspunkte für den Missbrauch des Accounts durch Dritte gibt.

  2. Der Berater verpflichten sich jegliche Art der Kommunikation für sich zu behalten.

  3. Der Berater verpflichtet sich, sämtliche vom Portalbetreiber in Newslettern bekannt gegebenen Informationen, vertraulich zu behandeln. Es ist unzulässig, interne Gespräche und Abmachungen zwischen dem Portalbetreiber und dem Berater an Dritte weiterzugeben.

  4. Der Berater verpflichtet sich, seine Verschwiegenheit auch über die Vertragszeit (Kündigung des Beratervertrages) hinaus anzuwenden und interne Informationen über Abläufe des Portals, Beratungsgespräche oder Kommunikation mit Portalbetreiber strikt vertraulich zu behandeln.

  5. Der Portalbetreiber verpflichtet sich ebenso zur Verschwiegenheit in Bezug auf Gespräche mit den Beratern und darf vertrauliche Inhalte der Gespräche nicht an Dritte oder an anderen Beratern weitergeben.

Jegliche Verstöße gegen diese Vertraulichkeitserklärung kann zu einer sofortigen Kündigung des Beratervertrages führen und der Verursacher muss eine Vertragsstrafe in Höhe von 800 € an den Portalbetreiber bezahlen.

§ 6 Verpflichtungen des Beraters und Vertragsstrafe

  1. Der Berater verpflichtet sich hiermit, auf der Internetseite und/oder über Kommunikationskanäle von Visiona Line gegenüber anderen Beratern oder Kunden von Visiona Line nicht für andere Mehrwertdienste oder Wettbewerber von Visiona Line zu werben und/oder zu versuchen diese abzuwerben.

  2. Der Berater ist verpflichtet, die ihm durch Vorgespräche, Beratungen, Telefonate oder auf anderem Wege von Visiona Line zugeleiteten Informationen und Daten der Kunden, insbesondere persönliche Daten wie Name, Telefonnummer und E-Mail-Adresse, nur im Zusammenhang mit und für die Beantwortung bzw. Kontaktaufnahme einer konkreten Anfrage des Kunden über die Internetseite zu nutzen; jede Speicherung von Kunden-Daten für eigene Zwecke, oder Weitergabe von Kundendaten an Dritte oder Nutzung der Kundendaten zu eigenen und/oder anderen Zwecken ist verboten. Insbesondere, aber nicht ausschließlich, ist jegliche Kontaktaufnahme zu Kunden verboten, die nicht über die auf der Internetseite angebotenen Kommunikationskanäle erfolgt.

  3. Es ist dem Berater untersagt, seine persönlichen Daten, insbesondere den eigenen Namen, seine Adresse, seine E-Mail-Adresse, seine private Telefonnummer, sein Facebook-Profil oder andere sozialer Medienprofile unter Nutzung der von Visiona Line zur Verfügung gestellten Kommunikationskanäle und Dienste an Kunden weiterzugeben, unabhängig davon, ob eine derartige Weitergabe von dem Berater auf Aufforderung eines Kunden oder eigeninitiativ erfolgt.

  4. Es ist dem Berater untersagt, durch Weitergabe von Daten Dritter, insbesondere Namen, Adressen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern oder Social-Media-Profilen (die „Daten Dritter“), unter Nutzung der von Visiona Line zur Verfügung gestellten Kommunikationskanäle und Dienste, dem Kunden eine Kontaktaufnahme mit dem Berater außerhalb der von Visiona Line angebotenen Dienste zu ermöglichen, unabhängig davon, ob die Weitergabe der Daten Dritter durch den Berater auf Aufforderung eines Kunden oder eigeninitiativ erfolgt.

  5. Für jeden Fall der schuldhaften Zuwiderhandlung gegen diese AGB hat der Berater eine Vertragsstrafe zu zahlen, deren Höhe von Visiona Line nach billigem Ermessen festzusetzen ist und im Streitfall vom zuständigen Gericht überprüft werden kann. Darüberhinausgehende Ansprüche auf Schadensersatz behält sich Visiona Line ausdrücklich vor.

 

§ 7 Beratungsleistung

  1. Vertragspartei des Kunden
    Die Beratungsleistung der Berater erfolgt im Namen und im Auftrag von Visiona Line. Im Verhältnis zum Kunden ist Visiona Line Erbringer der Beratungsleistung und einziger Vertragspartner.

  2. Einschränkung der erlaubten Beratungsleistung
    Beratungsleistungen, die aufgrund gesetzlicher Vorschriften bestimmten Berufsgruppen (z.B. Medizinern, Steuer- und Rechtsberatern) vorbehalten sind, dürfen nicht durch den Berater erbracht werden. Insbesondere darf der Berater keine Tätigkeiten anbieten, die dem Heilpraktiker Gesetz (HeilprG) unterliegen. Jede Feststellung oder Ankündigung einer Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden ist untersagt.
     
  3. Erreichbarkeit für den Kunden
    Der Berater verpflichtet sich dazu, den Kunden für eine telefonische Beratung zur Verfügung zu stehen. Er bestimmt selbst zu welchen Zeiten und über welche weiteren Kommunikationskanäle er dem Kunden für Beratungsgespräche zur Verfügung steht. Die Auswahl kann der Berater durch Deaktivierung oder Aktivierung der einzelnen Kommunikationswege in seinem Account treffen. Er übernimmt die Verantwortung sowohl für seine technische, als auch für seine faktische Erreichbarkeit. Ein Anspruch des Beraters auf die Verbindung mit Kunden besteht nicht.

  4. E-Mail-Beratung
    E-Mail-Anfragen des Kunden können nur innerhalb von 3 Tagen von dem Berater beantwortet werden. Nach Ablauf dieser Frist ist eine vertragsgemäße Leistung durch den Berater ausgeschlossen und ein Vergütungsanspruch entsteht nicht.

  5. Kundenbewertung
    Der Berater erklärt sich mit der Bewertung durch Kunden der Internetseite sowie mit der Verwendung und Veröffentlichung der Bewertung auf der Internetseite und zu Werbezwecken jeglicher Art, online und offline, einverstanden. Dem Berater ist es untersagt, unter Verwendung eines (gefälschten) Kunden-Accounts, Bewertungen über sich selbst abzugeben.


§ 8 Haftung für Inhalte und Gewährleistung

  1. Der Portalbetreiber ist für die Richtigkeit und die Qualität der erteilten Auskünfte nicht verantwortlich und übernimmt auch keine Haftung. Der Portalbetreiber prüft die Auskünfte nicht auf Ihre Richtigkeit und hat auch vom Inhalt keine Kenntnis. Ein Auskunftsverhältnis wird ausschließlich zwischen den Kunden und Beratern begründet. Etwaige Rechte und Pflichten, sowie Ansprüche aus erteilten Auskünften bestehen ausschließlich innerhalb des Vertragsverhältnisses zwischen dem Kunden und den Beratern. Der Portalbetreiber prüft die Geschäftsfähigkeit und Identität der Kunden nicht. Die Auskünfte der Berater sind nicht dazu geeignet und bestimmt, den Rat von Angehörigen der entsprechenden Berufsgruppen zu ersetzen. Besonders Auskünfte im medizinischen, psychologischen, psychiatrischen, rechtlichen, notariellen, banktechnischen und Geldanlagebereich, steuerlichen oder mit wirtschaftlichem Charakter sind nur unverbindliche Vorinformationen. Die Befolgung der erteilten Ratschläge liegt außerhalb der Verantwortung der Berater und des Portalbetreibers. Jeder Berater handelt somit auf eigene Verantwortung.
     
  2. Mitglieder und Berater stellen Visiona Line von jeglichen Ansprüchen Dritter, gleich aus welchem Rechtsgrund, frei. Der Berater haftet für Verstöße gegen die AGB ebenso wie für die missbräuchliche oder unzulässige Nutzung oder Verwendung der angebotenen Dienste und Möglichkeiten.
    Macht ein Kunde oder ein Dritter Ansprüche gegen einen Berater und/oder gegen Visiona Line wegen eines Verhaltens des Beraters geltend, stellt der Berater Visiona Line von allen Ansprüchen frei. Der Berater ist verpflichtet, in diesem Fall Visiona Line unverzüglich sämtliche benötigte Informationen und Dokumente zur Verfügung zu stellen, damit Visiona Line Ansprüche abwehren kann. Hierbei für Visiona Line entstehende Kosten trägt der Berater ebenso wie die bei ihm entstehenden Kosten selbst.
     
  3. Visiona Line übernimmt keine Haftung für das Zustandekommen, die technische Qualität und die Aufrechterhaltung der Kommunikationsverbindung. Ein Anspruch auf Informationsvermittlung besteht nicht. Visiona Line kann die Auswahl der zur Verfügung gestellten Themengebiete (Kategorien) und deren Leistungen ergänzen und verbessern, sofern dies unter Berücksichtigung der Interessen von Beratern und Anrufern (Mitgliedern) und Visiona Line möglich ist.

  4. Visiona Line stellt das Beratungsportal im Rahmen der bestehenden technischen Möglichkeiten zur Verfügung. Durch Wartung oder Weiterentwicklung können die Nutzungsmöglichkeiten vorübergehend eingeschränkt oder unterbrochen werden. Ansprüche hieraus bestehen nicht. Die Kunden können nach Gesprächsbeendigung in der Regel über die Berater Bewertungen abgeben, deren Bearbeitung und Umsetzung sich der Portalbetreiber vorbehält.


§ 9 Einräumung von Nutzungsrechten

Jeder Berater ist für die von ihm an die Dienste von Visiona Line übermittelten Inhalte, Bilder, Fotos, Videos, Daten und sonstige Informationen (die „Beraterinhalte“) selbst verantwortlich.
Der Berater räumt Visiona Line ein nicht-exklusives, weltweites, unentgeltliches, räumlich und zeitlich unbeschränktes, übertragbares Nutzungsrecht an seinen Beraterinhalten zum Zweck der Nutzung auf der Internetseite und für die Angebote und den Service von Visiona Line sowie für Werbezwecke ein. Dies umfasst insbesondere das Recht auf Vervielfältigung, das Recht auf öffentliche Zugänglichmachung und Verbreitung, d.h. das Recht, Inhalte auf unbestimmte Zeit mittels jeder zur Verfügung stehenden Technik zu nutzen, insbesondere durch digitale Eingliederung im Rahmen der Webseiten, und das Recht, die Inhalte der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen oder öffentlich wiederzugeben, zu übermitteln und durch Sendungen zu verbreiten; sowie das Recht der Zurverfügungstellung auf Verlangen, d.h. das Recht, Inhalte aufzubewahren, für die Öffentlichkeit zur Hand zu haben, an eine beliebige Anzahl von Personen weiterzuleiten. Der Berater erklärt sich insbesondere damit einverstanden, dass die von ihm übermittelten Daten und Informationen in Form der Beraterinhalte ausschließlich aus visuellen oder grafischen Gründen oder zur Klarstellung bearbeitet oder auch auf fremden Websites unter einer anderen Domain Adresse verwendet werden dürfen.

 

§ 10 Wettbewerbsverbot

  1. Es ist den Beratern nicht gestattet, das Vermittlungssystem des Anbieters zur Werbung für Mehrwertdienste (0190/0900 Rufnummern u.a.) zu nutzen.

  2. Dem Berater ist jeglicher Kontakt zu Kunden die durch die Plattform des Betreibers vermittelt wurden verboten. Jeder Austausch von privaten Daten, der Austausch von Telefonnummern, E-Mail-Adressen und auch deren Nutzung sind strengstens untersagt. Weiterhin ist es dem Berater nicht erlaubt, das Vermittlungssystem und den Service des Anbieters für Werbegespräche oder für Vertragsabschlüsse zu nutzen, die über die Beratungs-/Auskunftsgespräche als solche hinausgehen.

  3. Dem Berater ist es untersagt, jeglichen privaten Kontakt über das Portal Visiona Line oder in sozialen Netzwerken wie Facebook aufzunehmen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und private Adressen auszutauschen. Das gilt von Berater zu Berater und Berater zu Kunde.

Bei Zuwiderhandlungen seitens des Beraters ist mit einer Vertragsstrafe von 4000 € zu rechnen und wird dem Berater in Rechnung gestellt.


§ 11 Entgelte

  1. Der Berater überträgt der Firma Visiona Line seine Forderungen gegenüber den Kunden. Der Berater darf vom Anrufer keine Vergütung fordern. Visiona Line leitet die Beratungs- bzw. Auskunftsentgelte unter Einbehalt einer Gebühr für die Nutzung des Dienstbetreiber-Vermittlungssystems und aller dem Berater zur Verfügung gestellten technischen Einrichtungen, an den Berater weiter.

  2. Bei Anrufen über Prepaid-Zugänge wird die Anrufgebühr von Visiona Line festgelegt und kann jederzeit geändert werden. Der Berater kann seinen gewünschten Kundenpreis mit mind. 0,98 €/Min und max. 2,39 EUR/Min. selbst festlegen.

  3. Für die Beantwortung einer an ihn gerichteten E-Mail kann der Berater jeweils einen individuellen Preis frei wählen, wobei der Kunde anschließend entscheiden kann, ob er zu dem gewählten Preis eine Antwort erhalten möchte.

  4. Abrechnungsgrundlage für die Beratervergütung sind die Gesprächsminuten, die der Portalbetreiber mit Hilfe seines Vermittlungssystems ermittelt hat. Der Berater kann seine aktuelle Umsatzstatistik/Abrechnung jederzeit telefonisch abhören, bzw. online im Internet einsehen. Die Abrechnung der Gespräche erfolgt minutengenau. Vergütet wird das aktive Beratungsgespräch.

  5. Jeder Berater, verpflichtet sich an sämtlichen Werbeaktionen von Visiona Line teilzunehmen und die damit verbundenen Zusatzminuten, Gratisguthaben und Gratisgespräche zu führen beziehungsweise kostenlos zu übernehmen.

  6. Reklamationen müssen gegenüber Visiona Line schriftlich erfolgen, der Portalbetreiber prüft die Reklamation und entscheidet sachlich nach eigenem Ermessen.
  7. Visiona Line behält sich das Recht vor, Beratern welche auch ein Kundenkonto besitzen und aus diesem nicht bezahlte Rechnungen hervorgehen, diese mit dem Beraterhonorar zu verrechnen.
     
  8. Visiona Line behält sich vor, bei Vertragsstrafen die Beratervergütungen einzubehalten und zu verrechnen.


§ 12 Vergütung für Berater

  1. Die Berater sind freie Mitarbeiter bei Visiona Line. Die Abrechnung für die von den Kunden in Anspruch genommenen Beratungsleistungen erfolgt durch Visiona Line. Visiona Line zeichnet die Anzahl der Gesprächsminuten pro Berater mit dem vom Berater angegebenen Endkundenpreis auf und berechnet die Provision.

  2. Der Berater erhält monatlich mindestens 40% des erzielten Nettoendkundenpreises - zzgl./abzgl. Umsatzsteuer (ahängig von Land und Unternehmensform - von Visiona Line ausbezahl. Visiona Line behält sich vor, hiervon zugunsten des Beraters abzuweichen, ein Anspruch auf eine Umsatzbeteiligung von mehr als 49% des Nettoendkundenpreises zzgl./abzgl. Umsatzsteuer besteht jedoch nicht.

  3. Eine Auszahlung an den Berater erfolgt spätestens zum Ende des darauffolgenden Monats.
     
  4. Der Berater verpflichtet sich bei 3-maligem Ablehnen eines Gesprächs eine Strafgebühr in Höhe von 2 Euro zu bezahlen, die dem Berater von seinem Verdienst abgezogen werden.


§ 13 Abtretungs- und Verpfändungsverbot

Die Abtretung oder Verpfändung von dem Berater gegenüber Visiona Line zustehenden Ansprüchen oder Rechten aus diesem Vertrag ist ohne Zustimmung von Visiona Line ausgeschlossen, sofern der Berater nicht ein berechtigtes Interesse an der Abtretung oder Verpfändung nachweist.

§ 14 Zahlungsbedingungen und Mehrwertsteuer

Wird von den Beratern bei dem Portalbetreiber keine Gewerbeerlaubnis vorgelegt, so erfolgt die Vergütungsauszahlung netto. Die Mehrwertsteuer wird in diesem Falle an das Finanzamt des Firmensitzes abgeführt. Ansonsten ist der Berater für seine Abgaben und Steuern selbst verantwortlich. Der Portalbetreiber übernimmt auch keine Verantwortung und Haftung für die Identität des Beraters.


§ 15 Datenschutz

  1. Visiona Line beachtet geltendes Datenschutzrecht, soweit Visiona Line zur Erbringung der angebotenen Dienste bedient, ist der Portalbetreiber im Rahmen des geltenden Rechts berechtigt, Berater oder Kundendaten weiterzugeben, wenn wesentliche Interessen des Beraters oder Anrufers nicht beeinträchtigt werden und dies für die Durchführung der anfallenden Geschäftsaktivitäten notwendig ist.

  2. Der Portalbetreiber ist berechtigt die Kundendaten an Dritte zu übermitteln, soweit dies zum Zwecke des Einzugs von Forderungen erforderlich ist. Der Portalbetreiber ist berechtigt, der für den Wohnsitz des Kunden zuständigen Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) die Daten des Kunden zu übermitteln, um die Kreditwürdigkeit des Kunden überprüfen zu lassen und Auskünfte einzuholen.
  3. Aus qualitätstechnischen Gründen werden Telefongespräche zu den Beratern digital aufgezeichnet. Der Berater stimmen der Aufzeichnung des Telefongesprächs, bei der Anmeldung bei Visiona Line mit der Bestätigung der AGB´s, zu.


§ 16 Ausschließlichkeit

Der Berater hat keine Ausschließlichkeit. Eine Tätigkeit bei anderen Beratungsportalen ist zulässig, der Berater ist selbständig tätig.

§ 17 Schlussbestimmungen

  1. Gerichtsstand
    Sofern es sich bei dem Kunden oder Experten um einen Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder um ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen handelt, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus Vertragsverhältnissen zwischen Copalis und den Beratern sowie zwischen Copalis und den Kunden der Firmensitz des Anbieters in Tübingen. Im Übrigen gelten die gesetzlichen Bestimmungen der Bundesrepublik Deutschland.
     
  2. Änderungsvorbehalt
    Visiona Line behält sich das Recht vor, diese AGB insbesondere bei Veränderung des Geschäftsmodells, der Gesetzeslage oder der höchstrichterlichen Rechtsprechung mit Wirkung für die Zukunft zu ändern. Änderungen werden dem Berater vor dem Inkrafttreten per E-Mail oder Newsletter mitgeteilt. Widerspricht der Berater der Geltung der neuen AGB nicht innerhalb von vier Wochen nach Empfang der Mitteilung, so gelten die geänderten AGB als angenommen. Widerspricht der Berater fristgerecht, besteht das Vertragsverhältnis zwischen ihm und Visiona Line zu den bisherigen Bedingungen fort; Visiona Line kann in diesem Fall den Vertrag ordentlich kündigen.

§ 18 Salvatorische Klausel

Sollte eine Bestimmung dieser AGB´s unwirksam werden oder eine Lücke enthalten, so bleibt die Rechtswirksamkeit der übrigen Bestimmungen hiervon unberührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmungen gilt eine wirksame Bestimmung als vereinbart, die der von den Parteien gewollten am nächsten kommt; das gleiche gilt im Fall einer Lücke.

 

Abmahnungen - Nein Danke!

Im Falle von Domainstreitigkeiten oder wettbewerbsrechtlichen oder ähnlichen Problemen bitte wir Sie zu Vermeidung unnötiger Rechtsstreite und Kosten uns bereits im Vorfeld zu kontaktieren. Die Kostennote einer anwaltlichen Abmahnung ohne vorhergehende Kontaktaufnahme mit uns wird im Sinne der Schadenminderungspflicht als unbegründet zurückgewiesen.

 

Stand Mai 2022

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